Unsere Labs

Durch Besichtigungen, Workshops und vieles mehr in unseren #dzr-Labs möchten wir digitale Circular Economy für Sie erlebbar machen und Sie für die Umsetzung motivieren und qualifizieren. In zahlreichen Veranstaltungen und Workshops können Sie sich informieren, mit anderen Akteuren vernetzen und Projektideen entwickeln. Mit diesem Vorgehen fördern wir den Aufbau Ihrer Kompetenzen sowie von Kooperationen und Innovationen für eine digital unterstütze nachhaltige Wirtschaft im Ruhrgebiet.

In unseren #dzr-Labs haben wir Kompetenzen zu fast allen digitalen Schlüsseltechnologien UND Strategien der Circular Economy, die wir mit Ihnen teilen möchten. Dabei haben wir immer auch die aktuelle EU-Regulatorik wie beispielsweise die Ecodesgin for Sustainable Products Regulation (ESPR) oder das Recht auf Reparatur im Blick. Wir denken ganzheitlich beginnend bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen und Produkten. Aktuell haben wir in unseren Labs die folgenden Themenschwerpunkte:

digital-zirkuläre Geschäftsmodelle & Innovationsökosysteme

digital unterstütztes (Re-)Design von Produkten

Digitaler Produktpass & Digitaler Zwilling in der Produktionstechnik

Ressourceneffiziente Produktion 4.0 (Remanufacturing, Retrofitting etc.)

Recht auf Reparatur und additive Fertigung

automatisierte Demontage von Elektrokleingeräten und kritische Rohstoffe // automatisierte Demontage von Elektroschrott mit Hilfe KI und Robotik und zur verbesserten Rückgewinnung (kritischer) Rohstoffe

Erfahren Sie hier mehr über unsere #dzr-Labs:

CDEL

Das Circular Digital Economy Lab (CDEL) wurde im NRW-weiten Leuchtturmprojekt Prosperkolleg aufgebaut und wird in #dzr weiterentwickelt. Im CDEL werden digitale Technologien und Verfahrenstechnik für smartes Elektroschrott-Recycling innovativ kombiniert.

Im CDEL werden alte Elektrokleingeräte automatisiert mit Kameras erfasst und durch künstliche Intelligenz eindeutig identifiziert. Danach werden diese von einem Roboter in einer Röntgenkammer platziert, um den inneren Aufbau der Geräte zu erfassen. Abschließend werden die Geräte basierend auf dem erfassten inneren Aufbau durch einen weiteren Roboter mit Hilfe eines Wasserstrahlschneiders präzise getrennt. So kann „Elektroschrott“, genauer und effizienter als bisher recycelt werden. Die HRW verfügt zudem über langjährige Erfahrung und Infrastruktur in der mechanischen und thermischen Verfahrenstechnik, insbesondere im Feld industrielle Reststoffe (z. B. Veredelung, Wiedernutzung, Anpassung von Produktionsprozessen). Auch ein Labor für quantitative chemische Analytik, Brennstoffanalytik und mechanische Werkstoffprüfung steht zur Verfügung.

Durch das Vorgehen im CDEL lernt die HRW auch viel über Verbesserungsmöglichkeiten im Produktdesign. Dafür besitzt das HRW-FabLab große Kompetenzen.

Ihre Ansprechpersonen: 

Mike Duddek; Projektmitarbeiter #dzr; Circular Digital Economy Lab

Nermeen Abou Baker; Projektmitarbeiterin #dzr; Circular Digital Economy Lab

Weitere Infos: https://www.prosperkolleg.de/circular-digital-economy-lab/ 

HRW-FabLab

Mit dem HRW-FabLab steht uns in #digital.zirkulär.ruhr eine der größten Demonstrationsumgebungen Deutschlands für digitale Fabrikationstechnologien und neuartige Produktinnovationsprozesse zur Verfügung, die mehr und mehr für Circular Economy genutzt werden soll. Im HRW-FabLab besteht durch die umfassenden Fabrikationsmethoden die Möglichkeit ganze Produktentwicklungszyklen abzubilden und somit grundlegende Kompetenzen im Design zirkulärer Produkte zu vermitteln. Auch werden neuartige Fertigungstechnologien wie 3D-Druck, Laserschneiden oder 3D-Scan gemeinsam mit beteiligten Akteuren erprobt, um CE-Potentiale in bestehenden Prozessen zu identifizieren. Hierfür sind verschiedene Veranstaltungsformate auf unterschiedlichen Komplexitätsniveaus angedacht, die von kurzen Impulsen bis hin zu mehrtägigen iterativen Entwicklungszyklen reichen.

Ihre Ansprechperson:

Lars Hofmann; Projektmitarbeiter #dzr; HRW-FabLab

Weitere Infos: https://hrw-fablab.de/

ZESS

Das ZESS ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Ruhr-Universität Bochum. Aktuell forschen dort Wissenschaftler*innen aus 14 verschiedenen Fachgebieten der Ingenieurs- und Sozialwissenschaften, um gemeinsam an Lösungen für die Industrie von morgen zu arbeiten. Ziel ist es, mithilfe einer integrierten Betrachtung von Zukunftstechnologien und serviceorientierten Geschäftsmodellen die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften zu unterstützen.

Im Projekt #digital.zirkulär.ruhr sind insbesondere die Lehrstühle für Produktionssysteme (LPS), Industrial Sales and Service Engineering (ISSE) und Digital Engineering (LDE) eingebunden:

  • Der LPS beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Produktionstechnik und -management sowie Industrierobotik. Der LPS ist national und international ein Pionier und Treiber von Lernfabriken. Für #dzr sind insbesondere die Lernfabrikangebote zu Industrie 4.0 und digitalen Transformation, zur Schulung von Betriebsräten sowie zur Ressourcen- und Energieeffizienz in der Produktion relevant.
  • Der ISSE forscht zur digitalen Servicetransformation und dem Einfluss neuer Technologien auf industrielle Vertriebs- und Serviceprozesse. Weiterhin bildet er im deutschlandweit einzigartigen Studiengang „Sales Engineering and Product Management“ zukünftige Vertriebsingenieure aus. Vorarbeiten zum Thema Smart Retrofitting, zur Innovation von Smart-Service-Geschäftsmodellen und die Betrachtung von Service als Strategie für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit im Maschinen- und Anlagenbau sind von besonderer Relevanz für #dzr.
  • Der LDE forscht an Methoden und Modellen zum Management und zur Integration produktbezogener Daten und Prozesse entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Darüber hinaus erforscht der LDE die Gestaltung neuer Interaktionsformen mit IT-Werkzeugen inklusive der Nutzung von Mixed Reality. Im Zentrum der Forschung steht u.a. die Gestaltung durchgängiger Prozessketten für die Modellierung und Simulation komplexer technischer Systeme, die Umsetzung von Konzepten zum Aufbau von Digitalen Zwillingen und das prozessübergreifende Informationsmanagement im industriellen Umfeld.

Ihre Ansprechpersonen:

ZESS allgemein: Michael Herzog (Tel.: +49 (0)234 32-25469; E-Mail: [email protected])
LPS: Alexander Apfeld (Tel.: +49 (0)234 32-26021; E-Mail: [email protected])

Weitere Infos: https://www.lps.ruhr-uni-bochum.de/zess/ 


Lern- und Forschungsfabrik (LPS LFF)

Die Lern- und Forschungsfabrik des Lehrstuhls für Produktionssysteme (LPS LFF) der Ruhruniversität Bochum ist sowohl ein eigenständiges #dzr-Lab als auch gleichzeitig Teil des interdisziplinären Forschungszentrums ZESS.

Der LPS beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Produktionstechnik und -management sowie Industrierobotik. Der LPS ist national und international ein Pionier und Treiber von Lernfabriken. Für #dzr sind insbesondere die Lernfabrikangebote zu Industrie 4.0 und digitalen Transformation, zur Schulung von Betriebsräten sowie zur Ressourcen- und Energieeffizienz in der Produktion relevant.